Immer wieder bekomme ich mit, wie vor allem jüngere Journalistinnen sich nichts außer einer Festanstellung bei einem Medium vorstellen können… Schließlich hat man da ein geregeltes Einkommen und muss sich gegen Monatsende nicht stressen, genug Geld für seine Miete zu haben Doch let me tell you: Als freie Journalistin kann man auch Geld verdienen.

Schau, easy peasy ist es sicher nicht ABER es gibt schon ein paar #medienhacks mit denen du als Freie Journalistin erfolgreich sein kannst und dich nicht von Monat zu Monat plagen und mit Minibeträgen rumschlagen musst. Es geht nämlich auch anders.

Die folgenden Punkte werden dir helfen, dich als freie Journalistin zu etablieren:

Setze auf Formate

Einzelne Artikel zu pitchen ist sehr harte Arbeit. Überlege dir daher wiederkehrende Formate, die du pitchen kannst. Gibt es ein Thema, das dich so interessiert und soviel hergibt, dass du eine ganze Artikelreihe schreiben könntest? So bist du nicht nur vollkommene Expertin in der Thematik, sondern nutzt auch den größten Vorteil des Angestelltendaseins: regelmäßiges, planbares Einkommen.

Diversifiziere dein Einkommen

Am sichersten bist du aufgestellt, wenn du einen Mix an Auftraggebern hast. Idealerweise sind deine Aufträge alle gut bezahlt und machen dir Spaß. Aber wenn nicht, dann achte darauf, dass beide Arten bei dir vorkommen. Hast du gut bezahlte Aufträge, kannst du dir auch mehr Herzensprojekte leisten.

Langfristige Zusammenarbeiten

Egal ob Formate oder einzelne Artikel: Es ist viel einfacher in einem Medium zu publizieren, wenn du schon eine Zusammenarbeit etabliert hat. Verschicke nicht einen Pitch oder publiziere einen Artikel und dann melde dich nie wieder – strebe eine längerfristige Zusammenarbeit an.

Vernetz dich

Ist es nicht wesentlich einfacher den Fuß in eine Redaktion zu bekommen, wo du schon jemanden kennst? Vitamin B ist in Redaktionen immer noch die praktischste Art um an Aufträge zu kommen. Und die besten Kontakte knüpfst du über Mediennetzwerke. Alles, was du zum Thema Mediennetzwerke wissen musst, erfährst du in meinem Post zu Thema „Frauennetzwerke für Medienfrauen“.

Verhandle dein Honorar

Du musst dich nicht mit dem zufriedengeben, was dir die Redaktion nennt. Nenne den Preis, den du „üblicherweise“ für so etwas verlangst. Schließlich ist deine Arbeit wertvoll und kostbar und sollte auch dementsprechend entlohnt werden. Also trau dich! Du darfst und sollst dein Honorar verhandeln!

Du bist selbst freie Journalistin und hast andere wertvolle Tipps, die du mit der Community teilen wollen würdest? Dann schreib mir doch ne Mail an natalia@medien-geil.at und lass mich deine Ratschläge wissen! ????