2013 bin ich in die Medienwelt regelrecht hineingerutscht. Ich hatte mein erstes Praktikum und in diesem nach zwei Monaten gleich zwei Coverstorys – der perfekte Start! Was soll da noch schiefgehen? Es sollte sich herausstellen: einiges.
Inzwischen war ich Kulturressortleiterin bei Das Biber, dort auch Chefin vom Dienst, leitete das Umstyling-Ressort in der Maxima und habe bei Wienerin, Die Presse, Wiener Zeitung und Broadly publiziert. Und seit 2017 bin ich CEO, Boss Bitch of medien.geil – mein Herzensprojekt😎💪
Doch ich hatte am Anfang ehrlich keinen Plan, wo ich anfangen soll. Die Medienbranche erschien mir komplett undurchsichtig: Muss man wen kennen, um einen Job zu ergattern? Gibt es genau Schritte, die man befolgen muss? Und diese Edelfedern da oben, die die ganzen Preise absahnen – Was ist eigentlich deren Geheimnis?? Vielleicht stehst auch du gerade vor genau demselben Berg wie ich damals und weißt einfach nicht mehr weiter.
Von der Kaffeekocherin zur Medienchefin
Ich habe so ziemlich alles durchgemacht: Tageszeitung, Magazin, Praktika, Führung – im Prinzip von der Kaffeekocherin zur Medienchefin. Von außen hatte ich eine Erfolgsstory aus dem Bilderbuch. Doch innerlich plagten mich Selbstzweifel und Ängste – bin ich eine RICHTIGE Journalistin? Egal wie viel ich arbeite, ich werde nie gut genug sein, wie Leute, die mit Preisen überhäuft werden und mit ihren Reportagen die Welt verändern. Und kann ich überhaupt schreiben? Der eine Chefredakteur fand meinen Text ja nicht so toll…
Heute boomt medien.geil und ich habe sogar eine Mitarbeiterin: Meet Natalia! Sie ist Redaktionsassistentin, studiert Publizistik und hält hier vieles mit ihrem Organisationstalent und ihrer Kreativität am Laufen halten. In der Kategorie #generationjourno bloggt Natalia Anders über Alltagshürden, (Miss)-Erfolge und Erfahrungen als angehende*r Journalist*in.