Vielleicht kennst du das? Anstatt, dass du dir eine neue Folge „The Real Housewives of Beverly Hills“ reinziehst (don’t judge, Journalismus ist Kopfarbeit, Trash TV entspannt ????), sitzt du mit schwitzenden Händen da und weißt nicht, was du bei der morgigen Redaktionssitzung vorstellen sollst. I feel you. 
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Es gibt Angenehmeres, als seine Ideen vor alten Hasen und Kolleg*innen zu präsentieren und bewertet zu werden – was wenn sie alles scheiße finden, was du vorschlägst? 
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Oder du hast sogar eine super Idee aber hast dich schon bei den letzten beiden Malen nicht getraut, sie zu pitchen und willst dich nicht wieder wie ein Loser fühlen? 

Dann wird dir dieser Beitrag mit Sicherheit weiterhelfen!

Suche dir ein spezifisches Thema

„Ich will etwas über Feminismus schreiben.“ ist kein Thema, das man vorschlagen würde. Feminismus ist so breit gefächert, dass es zu dem Thema Tausende Aspekte gibt. Versuch also dein Thema so gut wie möglich einzugrenzen und schlage vielleicht lieber etwas spezifischeres vor, wie:

„Ich will über die Auswirkungen der Coronamaßnahmen auf feministische Initiativen schreiben, die auf Veranstaltungen angewiesen sind und nun aufgelöst werden müssen.“

Denke jetzt in Titeln

Es kommt total gut bei der Redaktionssitzung, wenn du deine Story gleich mit einer catchy Überschrift pitcht – dein*e Chef*in sieht schon, wo das im Heft stehen könnte. Versuch vielleicht zwei bis drei mögliche Headlines für deine Geschichte zu formulieren. Damit wirst du sicher alle vom Hocker reissen!

Habe potentielle Quellen parat

Sicher ist ein Interview mit Obama cool aber Boss wird fragen: Ist das für dich machbar? Bleib realistisch und mache dir bereits vor der Geschichte über mögliche Quellen Gedanken. Solltest du keine Connections für deine Story haben, kannst du nach bei Expert:innen, Unis und Instituten, Behörden, auf Social Media oder in deinem Umfeld nach Interviewpartner:innen nachfragen!

Bonus-Tipp: Steck das Gesicht nicht in den Block!

Die Redaktionssitzung ist eine der wenigen Möglichkeiten, um sichtbar zu sein – nutze das und zeige dich! Nichts schreit so laut “ich bin eine kleine unsichere Praktikantin”, wie wenn du eifrig in deinen Block kritzelst, der dein halbes Gesicht verdeckt.

Fandest du den Post hilfreich? Hast noch andere Vorschläge dazu, wie man auf Redaktionssitzungen einen guten Eindruck hinterlassen kann? Lass mich wissen, was dein Feedback und andere Anregungen sind und schreib mir eine Mail an office@medien-geil.at oder slide in meine Insta-DM’s auf @medien.geil!